Travacio, Mariana: Ein Mann namens Loprete
Travacio, Mariana: Ein Mann namens Loprete
Roman. Übersetzt von Kirsten Brandt.
► Bielefeld: Pendragon, 2025 (3. Sept.). Ca. 120 S., Hc., ca. 22,00 €
O: Como si existiese el perdón. 2016.
978-3-86532-910-3
„Ich suche Pepa“, mit diesen Worten betritt ein Mann namens Loprete die Bar von El Tano in der staubigen Einöde Argentiniens. Fünf Gläser Gin später liegt der Fremde tot am Boden – erstochen im Eifer des Gefechts. Hastig wird er verscharrt. Der junge Manoel hofft, die Sache sei damit erledigt, doch kurz darauf tauchen Lopretes Brüder auf, die Gewalt eskaliert erneut und einer der Dorfbewohner wird getötet. Als Manoel wenig später von El Tano erfährt, dass es ein Loprete war, der seine Eltern ermordet hat, verfällt auch er der Spirale der Rache. Und so macht sich eine Gruppe von zehn Männern auf, um Vergeltung zu üben.
Mariana Travacio erzählt von Rache, Gerechtigkeit und Erlösung und erschafft dabei eine bildgewaltige Fabel voller Symbolik. (Verlagsinformation)
Kirsten Brandt, geboren 1963 in Friedberg, ist freiberufliche literarische Übersetzerin aus dem Spanischen, Portugiesischen und Katalanischen. Sie arbeitete zunächst als Buchhändlerin, bevor sie Anglistik, Lusitanistik und Germanistik in Frankfurt/M. und Hamburg studierte. Zu den von ihr übersetzten Werken gehören Titel von u. a. Roberto Bolaño, Jaume Cabré, Josep Pla und Carme Riera.
Die Autorin:
Travacio, Mariana